Unsere Mütter sind die besten. Das steht natürlich außer Frage. Da ist es nur gerecht, dass ihnen, am Sonntag des ersten kompletten Mai-Wochenendes, ein eigener Tag gewidmet wird, an dem auch das ein oder andere Geschenk, an die beste Frau der Welt gemacht wird. Wir wollten jedoch einmal wissen, wie genau es mit dem Online-Umsatz durch den Muttertag aussieht.
The Shelf hat gerade frisch, vor ein paar Tagen, einmal die Fakten in einer Info-Grafik zusammengetragen, die verdeutlichen, dass sich die Ausgaben zum Muttertag seit 2005 quasi, auf 21,2 Milliarden, verdoppelt haben. Folglich steigt die „monetäre Liebe“ von Jahr zu Jahr.
Die Grafik verdeutlicht auch einen kollateralen Effekt und zwar werden nicht ausschließlich Präsente für die Mutter erworben, sondern auch die Frau, Tochter, Schwester, Großmutter kriegen bei bis zu 20% aller Käufen auch eine Aufmerksamkeit. Das heißt, für den Online-Handel, also überdurchschnittlich hohe Warenkörbe. Es empfiehlt sich also beispielsweise, der Einsatz von Recommendations, wie „Kunden kauften auch“oder „Kunden kauften zusammen“, denn dies, sollte dem Umsatz sehr zuträglich sein.
Im Vergleich zum Vatertag, ist das Potenzial des Muttertages sehr viel höher, da zum Beispiel in den USA für die Väter nur halb so viel, wie für die Mütter ausgegeben wird. – Frauen geben also nicht nur mehr aus, für sie wird auch mehr ausgegeben.
Die Top 10 der Muttertags-Geschenke hingegen, stellen übrigens keine große Überraschung dar:
- Grußkarten
- Blumen (wer hätte das vermutet 😉 )
- spezielle Ausflüge
- Gutscheine
- Kleidung
- Schmuck
- persönliche Dienstleistungen
- Bücher oder CD’s
- Haushaltsgeräte
- Elektronik
Online-Umsatz durch Muttertag in letzter Minute
Zweifelsohne interessante Fakten, aber wo liegt das Potenzial für den eigenen Online-Shop? – Das immer mehr Leute online shoppen, und das der mobile Anteil enorm ansteigt, ist uns allen bewusst.
Ein großes Potenzial, bieten die sogenannten Prokrastinatoren. Das sind Menschen, die gerne Angelegenheiten bis zur letzen Minute aufschieben.
Für das Online-Marketing Budget heißt das, man sollte den größten Teil des Budgets, in der Woche vor dem Muttertag einsetzen, denn davor werden die Anzeigen nicht den gewünschten Erfolg bringen. Zudem sollte man die Keywords Stiefmutter, Oma/Großmutter, Schwester, Tante ebenfalls mit bewerben, um die Umsatzchancen zu erhöhen.
Die höchste Conversion, bei Bewerbungen, erzielen immer noch Accessoires und Kleidung. Es sollte sicher gestellt werden, dass die richtige Zielgruppe, mit speziell auf sie ausgerichtete Banner, angesprochen wird, und vor allem, dass genug Ware vorrätig ist.
Pinterest rankt mit Muttertag relevanten Keywords auf Platz 1-5. Dies kann man nutzen, indem man mit erfolgreichen Mama-Bloggern zusammenarbeitet und diese, die Geschenke-Guides erstellen lässt. Eine weitere Möglichkeit wäre, ihnen den eigenen Instagram-Account für einen Tag oder auch eine Woche zu übergeben, um sie mit dem Content spielen zu lassen.
Diese Zahlen, Daten und Fakten zeigen eindeutig, dass viel Online-Umsatz durch den Muttertag möglich ist. Man muss nur zur rechten Zeit, die Tipps anwenden. Selbst wenn man dieses Mal suboptimal vorbereitet war, sollte man es in die Planung für das kommende Jahr mit einbeziehen. Weiter Ratschläge, einfach in die Kommentare posten.