Welcher Online-Händler kennt es nicht. Die Kunden legen sich zwar Produkte in den Warenkorb starten sogar den Checkout-Prozess, kaufen jedoch nichts (weltweit gehen dem Online-Handel ca. 4 Billionen US Dollar verloren).
Was aber sind die expliziten Gründe für Kaufabbrüche im Online-Shop?
Yieldify, eine Online-Agentur, die „darauf spezialsiert ist die Intentionen ihrer Besucher auf allen Endgeräten vorherzusagen und die User Journey entsprechend anzupassen“, unter anderem Lösungen für die Rückholung von Warenkorbabbrecher anbietet, hat die Motive einmal in einer Infografik zusammen gefasst.
Zunächst fällt besonders ins Auge, dass zwar durchschnittlich ca. 68% der User den Warenkorb abbrechen, jedoch 75% eine Kaufabsicht hatten!
Die Top 3 der Gründe für Kaufabbrüche sind:
- Die bevorzugte Zahlungsmethode wird nicht angeboten
- unzureichende Sicherheit bei den Zahlungsmitteln
- unerwartete Kosten (Versandkosten) tauchen erst in Warenkorb oder Checkout auf
Man sollte daher beispielsweise:
- die Zahlungs-Sicherheit möglichst optisch auffällig darstellen, ohne dass diese zu sehr vom Wesentlichen ablenken(TÜV-Zertifikate, Badges etc.)
- versandkostenfreie Lieferung anbieten (bekanntlich ein Conversion-Treiber)
- Kundenservice, besonders in Bezug auf einfache Handhabung mit Rücksendungen, Erstattungen von Retouren spielt auch eine große Rolle
Grundsätzlich gilt für den gesamten Checkout-Prozess und Warenkorb (eigentlich für die gesamte Website):
„Alles sollte so einfach und verständlich sein, dass theoretisch ein Kind oder ein Betrunkener problemlos kaufen kann!“
2,5 Billionen US Dollar beträgt nämlich das globale Potenzial bei Kaufabbrüchen, welches die Online-Shops durchaus noch heben können!
Es lohnt sich also das anzugehen. Schließlich wird es immer Gründe für Kaufabbrüche im Online-Shop und man sollte dieses schleunigst beseitigen!
© Yieldify