Die wichtigste Seite eines Online-Shops ist definitiv die Produktdetailseite – schließlich ist von ihr, der „Warenkorb“ nur einen Klick entfernt, und hier entscheidet der User über den Erfolg (Kauf des Produktes), beziehungsweise Misserfolg (kein Kauf des Produktes) der Seite. Wie sieht jedoch die Anatomie einer idealen Produktdetailseite aus, damit letzterer Fall möglichst nicht eintritt?
Bei der Konzeption eines Online-Shops, empfiehlt es sich daher auch, mit der Produktdetailseite zu beginnen, die gut konvertiert und Umsatz garantiert. Auch die Conversion-Optimierung dieses Seitentemplates verschafft die größten und schnellsten Uplifts.
Die E-Commerce Plattform LemonStand hat die Erkenntnisse in einer ansprechenden Info-Grafik zusammengefasst, in der man alles Wissenswerte erfährt über:
Die Anatomie einer idealen Produktdetailseite
Als da wären:
- Die Produkt-URL – Die URL (kurz für Uniform Resource Locator) eines Produktes sollte immer einzigartig und so kurz wie möglich sein. Sie sollte die Haupt-Keywords enthalten und möglichst keine dynamischen Elemente mit sich führen (mit manchen Shop-Systemen ist insbesondere der letztere Part eine echte Herausforderung). Kurzum, beim Lesen der URL sollte man schon imstande sein zu sagen, um was es sich handelt.
- Die Artikelbezeichnung – Der Title (die Artikelbezeichnung) sollte wichtige SEO-Keywords enthalten. Dabei muss zwingend beachtet werden, dass es für den Kunden trotzdem verständlich bleibt. Zudem sollte man das Alleinstellungsmerkmal unterbringen, also das Feature warum man sich den Artikel unbedingt kaufen sollte. Es ist der Conversion (und dem SEO-Ranking) nicht zuträglich, wenn man beispielsweise alle Jeans, auch nur mit dem Title „Jeans“, bezeichnet.
- Die Produktbilder – Noch wichtiger als der Title sind für die Kunden die Bilder zum Artikel. Wichtig ist hier, möglichst große Bilder anzubieten, damit jedes Detail angesehen werden kann. Ebenfalls sollten alle relevanten Ansichten gezeigt werden. Immer vor dem Hintergrund, wenn der Kunde zum Beispiel die Sohle der angebotenen Schuhe nicht sehen kann, könnte dies ein Hinderungsgrund für einen Kauf sein, da der User das Produkt nicht in die Hand nehmen, drehen und wenden kann. – Ein echter Nachteil des Online-Shops gegenüber dem Einzelhandel.
- Der „Call-to-Action“ – In diesem Fall der „Kaufen“- oder „In den Warenkorb“-Button, sollte nicht nur ein Link, sondern wirklich ein Button sein, der korrekt beschriftet ist, damit der User weiß wo er landet. Überdies muss der potenzielle Käufer dieses Element am leichtesten finden können. Kleiner Test, den wir in der Agentur immer machen: Ein Kurzsichtiger nimmt die Brille ab und prüft, ob er trotz verschwommener Seite, den „Call-to-Action“ findet.
- Die Produktbewertungen – Die große Bedeutung, für Kunden und auch den SEO-Kanal, von Produktbewertungen haben wir schon mehrmals ausgiebig argumentiert. Sie sind mittlerweile unverzichtbar und müssen für den maximalen Erfolg auf einer Artikelseite dabei sein.
Das ist sozusagen das Grundskelett einer Produktdetailseite. Jedoch schöpfen nicht alle Anbieter das volle Potenzial aus. Neben den Basisfeatures bietet es sich an, auf zusätzliche Vorteile hinzuweisen oder eine Story um den Artikel aufzubauen, was Emotionalität schafft.
Dabei muss man nicht immer selbst den Content schaffen, sondern kann auch dem Kunden, neben der Abgabe von Bewertungen, die Möglichkeit geben, passende Inhalte, Erfahrungen etc. hochzuladen. Beispielsweise eigene Anwendungsbilder oder Videos.
Selbstredend müssen hygienische Faktoren wie Verfügbarkeitsanzeige, Versandkosten und Garantien auch verortet werden. Die von LemonStand genannten Elemente, bilden jedoch das Fundament für die Anatomie einer idealen Produktdetailseite.