Die Nutzererfahrung oder User Experience (UX), also das Erlebnis und die daran geknüpfte Erwartung, wenn ein Besucher in Berührung mit einem Online-Shop, -Magazin, etc. kommt, ist entscheidend für erfolgreiche Landing-Pages. Worauf sollte man also unbedingt achten, damit man sein Ziel erreicht, sprich: damit aus dem Besucher ein Kunde wird?
Grundsätzlich sollte man sich immer vor Augen führen, dass nicht alle Besucher über die Startseite in den Shop kommen und manche von ihnen sehen diese Seite überhaupt nicht.
Daher sollten die UX-Anforderungen für jede Landing-Page gelten, also im gesamten Online-Shop, Online-Magazin etc.
Der E-Mail Marketing-Dienstleister GetResponse, für dessen E-Mail-Kampagnen erfolgreiche Landing-Pages essentiell sind, haben in einer Infografik einmal Ratschläge dazu zusammen gefasst und heraus gekommen sind:
8 UX Tipps für erfolgreiche Landing-Pages
- Mach den Zweck deiner Seite klar – Das beginnt schon beim Logo: wenn man sich einen einprägsamen Fantasienamen zulegt, hilft eine Subline, den Unternehmenszweck klarzustellen. Ein Fashion-Online-Shop, kann mit beispielsweise mit „Mode online shoppen“ werben. (Textlich sicherlich noch ausbaufähig). Auch extra erstellte Landing-Pages für Newsletter-Anmeldung oder Listenansichten, beispielsweise Jeans, sollten den User bildlich und auch textlich noch einmal abholen. Der Merksatz ist immer : „Wenn der Kunde denkt, kauft er nicht“, daher ist es wichtig von vornherein Klarheit zu schaffen.
- Klarer Onboarding-Prozess – Wenn sich ein Besucher auf eine Landing-Page „verirrt“ hat, sollte ich ihm noch detaillierter erklären, was genau er hier zu tun hat um sich anzumelden, wieviel Schritte zu absolvieren sind, was zu tun ist usw. In diesem sogenannten Onboarding-Prozess gilt auch: immer alles so unmissverständlich und einfach wie möglich darstellen und erklären
- Gamification – Ein super Buzzword, das aber bestens erklärt, dass insbesondere im Internet Besucher wollen, dass man mit ihnen interagiert und ihnen nicht nur einseitig vorschreibt, was sie tun sollen. Deshalb sollte man Elemente wie Verlaufsleisten, Badges (die man sich für Aktionen, Kommentare, Bewertungen etc.), Punkte usw. einsetzen. So kann man sich auch, wenn diese Mittel weise und maßvoll eingesetzt werden, vom Großteil anderer Seiten abheben.
- Content – Man sollte auf die Basisregeln achten, wie eine sprechende Headline, erklärende Subline, aussagekräftige Bilder und einen gut sichtbaren „Call-to-Action“- Button. Zudem ist es sinvoller für die Conversion-Rate, dem User die Kundenvorteile zu nennen und nicht die Unternehmensvorteile.
- „Danke“ sagen – Kommt ein User auf eine Seite und meldet sich beispielweise zum Newsletter an, vergessen viele Shops, sich zu bedanken. Das sollte man jedoch auf jeden Fall tun. Außerdem kann man auf Newsletter-Anmeldung-Bestätgungsseiten oder in entsprechenden E-Mails wunderbar Branding betreiben – entweder mit einem Video, einem Bild oder einer Info, die man nur bekommt, wenn man sich angemeldet hat. Eventuell erzählt es der Anmelder weiter.
- A/B Testing – Wir können es gar nicht oft genug wiederholen, machen es aber trotzdem. A/B Testing ist ein fester Bestandteil der Conversion-Optimierung und muss unbedingt stets und ständig betrieben werden. Kunden können erzählen was sie tun, beim Testing sehen wir dann genau, was sie wirklich machen und können darauf reagieren.
- Responsive Seiten – Dieser Punkt ist ebenfalls ein „alter Hut“ und dennoch einer der wichtigsten. Die Zunahme des mobilen Traffics und dessen Auswirkung haben wir oft thematisiert. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Nutzererfahrung auf allen Endgeräten gleich ist. Viele Marken vernachlässigen ein Device (Desktop, Tablet oder Mobile) und Besucher sind dann enttäuscht und werden nicht zum Kunden, da die UX ausbaufähig ist.
- Zahlen, Daten, Fakten – Gehört eigentlich als oberster Punkt über alle. Alle Betreiber eines Shops, Magazins oder Ähnlichem sollten ihre Metriken kennen und darauf alle Optimierungen fußen lassen. Durch einen beispielsweise ständig verbesserten Return-On-Invest (ROI) durch optimierte und damit erfolgreiche Landing-Pages lässt sich im Online-Marketing viel Geld sparen.
Dieses Basis-Set an Tipps zu beherzigen und bei der Erstellung neuer Landing-Pages oder gar ganzer Shops, sollte zum Erfolg führen, die User Experience verbessern und mehr Besucher zu Käufern machen.
Weitere UX-Tipps sind herzlich willkommen. Einfach in die Kommentare damit.