Das elementarste einer Website ist definitiv die URL (Uniform Resource Locator). Ohne diesen einheitlichen Ressourcenanzeiger könnte kein Webshop, kein Online Magazine und keine andere Online-Site aufgerufen werden, geschweige denn, deren Unterseiten. Was aber zeichnet eine optimale URL-Struktur aus, die hilfreich für das Suchmaschinen-Ranking ist? Genau darauf möchten wir einmal näher eingehen.
Zunächst müssen wir aber noch einmal auf etwas Grundsätzliches hinweisen. Nicht nur für das Suchmaschinen-Ranking ist eine optimale URL-Struktur wichtig, denn auch hier steht vor allem der Mensch im Mittelpunkt.
Schließlich sollen alle SEO-Maßnahmen (zu der auch die URL-Struktur gehört) dafür sorgen, dass noch mehr Besucher auf die eigene Seite kommen.
Das Software-Entwicklungsunternehmen FMEModules hat genau zu diesem Thema eine Infografik entworfen.
Dabei entstanden 10 Empfehlungen um das Optimum in Sachen URL zu erreichen.
10 Tipps für eine optimale URL-Struktur
- Die URL sollte für Menschen einfach zu lesen sein. Softwarebedingte Einschübe, sollten vermieden werden (zum Beispiel /index.html; /shop etc.).
- Alle Tags, IDs, die nicht zwingend benötigt werden, sollten ebenfalls verbannt werden. Dies lässt sich in der Praxis nicht immer umsetzen, denn insbesondere bei Tracking-Themen benötigt man Parameter.
- Falls mehrere URLs mit dem gleichen Inhalt bestehen, sollte eine Canonical URL hinterlegt werden. Denn sonst würde Google diese als „Duplicated Content“ werten, was sich wiederum negativ auf das Ranking auswirken würde.
- Natürlich ist es sinnvoll Keywords in die URL aufzunehmen. Ein Produkt kann dadurch näher beschrieben werden (Beispiel: sweatkleid-aermellos-schwarz). Allerdings sollte man sich nicht wiederholen oder alle mit Schlagwörtern „überfrachten“.
- Die URL sollte dem Title entsprechen. Dennoch sollte man den Titel so kurz und prägnant, wie nur möglich halten. (Faustregel ca. 61 -70 Zeichen)
- Auf einige Wörter kann in der URL verzichtet werden. Zu diesen sogenannten Stoppwörtern zählen beispielsweise „und“, „auf“, „der“, etc.
- Für Unterseiten gilt, je weniger Schritte (also „/“) dazwischen liegen, desto besser.
- Wörter sollte man immer mit Bindestrichen trennen.
- Zwar sind Weiterleitungen ratsam, nur sollte man es nicht übertreiben und nur eine oder höchstens zwei Redirects verwenden. Denn mehr Weiterleitungen sind weder für Mensch, noch (Such-)Maschine sinnvoll.
- Die www-Domains und die Domains ohne www sollten zusammen gelegt werden.
Wie diese Liste beweist ist die optimale URL-Struktur kein „Hexenwerk“. Man muss sich nur an gewisse Grundregeln halten. Damit ist die Basis für ein gutes Ranking und folglich mehr Besucher gelegt.